Die fürstliche Familie Lobkowitz
von einst bis jetzt

Kulturfreunde geben Genealogie heraus

 

 

Im November 2007 ist dieses bislang einmalige Werk über die Familie Lobkowitz, Linie Popel, die über Neustadt a.d. Waldnaab, Altenstadt a.d. Waldnaab, Störnstein und Waldthurn regierten, erschienen. Über zehn Jahre sammelte der Neustädter Chronist und Heimatforscher Bernhard Knauer die Bilder zu den einzelnen Herrschern und in diesem Jahr hat er durch einen glücklichen Zufall das letzte Bild erhalten.
Zusammen mit Kulturfreund Reinhold Zapf wurden alle Daten der Familienmitglieder auf den neuesten Stand gebracht. Das Werk umfasst insgesamt 80 Seiten und ist durchweg nicht nur mit den einzelnen Herrschern sondern auch mit tollen Aufnahmen (zum Teil alten, bisher unbekannten Bildern) bereichert.
Auch aktuelle Geschehnisse, wie die Feier des Landkreises Neustadt a.d. Waldnaab "200 Jahre Königreich Bayern" im Jahr 2006, sind mit enthalten.

Das Büchlein kann zu einem Preis von 8.95€ in allen Buchhandlungen in Neustadt und Weiden erworben werden.

Versandt erfolgt mit einer Unkostenpauschale für insg. 10€ durch die Kulturfreunde Lobkowitz (mail genügt).    

Im Rahmen einer kleinen Präsentation konnte die Genealogie über die Fürsten Lobkowitz vorgestellt werden. Das 1. Exemplar wurde von Autor Bernhard Knauer (2. von links) an Landrat Simon Wittmann (links) überreicht. Georg Schmidbauer (2. von rechts) aus Waldthurn stellte die Broschüre vor. Ein großer Helfer bei der Erstellung des Werkes war auch Reinhold Zapf (rechts).

Pressebericht "Der neue Tag", 10.11.2007
Zehn Jahre geforscht
Bernhard Knauer präsentiert Genealogie der Lobkowitzer
Neustadt/WN. (wb)
"Eigentlich müssten die Lobkowitzer meinen Mann adoptieren", schmunzelt Uschi Knauer. Ganz Unrecht hat sie damit nicht. Der Kulturreferent hat dem Adelsgeschlecht aus Böhmen ein Büchlein gewidmet, das Geschichtsforscher in der Region mit der Zunge schnalzen lässt.
Es handelt sich um die erste vollständige Genealogie der Linie Popel des böhmischen Adelsgeschlechts. Angefangen vom ersten bekannten Ahnherrn Martin von Ujezd, der gegen Ende des 14. Jahrhunderts in den Geschichtsbüchern auftaucht, bis zu Jaroslav, der bis 2004 dem tschechischen Parlament angehört hat, sind alle Lobkowitzer der Linie darin vertreten.
Hohe Ziele gesetzt
Rund zehn Jahre hat Knauer unermüdlich Namen, Daten, Lebensläufe und Verwandtschaftsverhältnisse zusammengetragen. „Das war zweifelsohne mein bislang aufwändigstes Werk", gesteht er.
Der Kulturreferent hatte sich selbst ein hohes Ziel gesetzt. Er wollte die Fürsten nicht nur im Wort, sondern auch im Bild vorstellen. Dabei war er oft am Verzweifeln. Doch letztlich ist ihm auch dies, nicht zuletzt durch einige glückliche Zufälle, gelungen. Das von der Druckerei Kollerer realisierte 80-seitige Werk trägt den Titel "Die fürstliche Familie Lobkowitz von einst bis jetzt" und ist ab sofort für 8,95 Euro in den Buchhandlungen Richter, Rupprecht sowie Stangl & Taubald in Neustadt beziehungsweise Weiden erhältlich. Die Erstauflage liegt bei 1000 Stück.
Fast auf den Tag genau 200 Jahre nach Übereignung der Neustädter Besitzungen an das Königreich Bayern wurde das Buch vorgestellt. Georg Schmidbauer aus Waldthurn war am Donnerstag im Foyer des Alten Schlosses voll des Lobes: "eine fantastische Leistung, zu der man den Autor nur beglückwünschen kann." Besonders hob Schmidbauer vor rund 70 Gästen die liebevolle Illustration hervor. Die Angehörigen des Herrscherhauses bekämen durch Knauer Gesichter, was das Büchlein besonders wertvoll mache.
Landrat Simon Wittmann erklärte freimütig, dass er kein großer Anhänger der Verherrlichung von Adelshäusern sei. Doch die Lobkowitzer nähmen mit Sicherheit eine Sonderrolle ein. "Sie hatten vor allem den Menschen im Blick." Einen großen Wert im Büchlein sah der Tännesberger darin, dass die alten Beziehungen nach Böhmen in einem wachsenden Europa für eine positive gemeinsame Zukunft genutzt werden könnten.
Das ist auch ein Anliegen von Knauer, der keine Glorifizierung, sondern das geschichtliche Wissen bewahren und historische Beziehungen neu aufleben lassen will.
Fast auf den Tag genau 200 Jahre nach Übereignung der Neustädter Besitzungen an das Königreich Bayern wurde das Buch vorgestellt. Georg Schmidbauer aus Waldthurn war am Donnerstag im Foyer des Alten Schlosses voll des Lobes: "eine fantastische Leistung, zu der man den Autor nur beglückwünschen kann." Besonders hob Schmidbauer vor rund 70 Gästen die liebevolle Illustration hervor. Die Angehörigen des Herrscherhauses bekämen durch Knauer Gesichter, was das Büchlein besonders wertvoll mache.
Landrat Simon Wittmann erklärte freimütig, dass er kein großer Anhänger der Verherrlichung von Adelshäusern sei. Doch die Lobkowitzer nähmen mit Sicherheit eine Sonderrolle ein. "Sie hatten vor allem den Menschen im Blick." Einen großen Wert im Büchlein sah der Tännesberger darin, dass die alten Beziehungen nach Böhmen in einem wachsenden Europa für eine positive gemeinsame Zukunft genutzt werden könnten.
Das ist auch ein Anliegen von Knauer, der keine Glorifizierung, sondern das geschichtliche Wissen bewahren und historische Beziehungen neu aufleben lassen will.

Zum Festvortrag von Georg Schmidbauer  
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